Palit GTX 770 OC Jetstream Spulenfiepen durch V-Sync beheben
Ich konnte meine bisherige Grafikkarte durch eine neuere Ersetzen. Nun werkelt in meinem PC eine Palit Jetstream OC 770 GTX. Nicht schlecht, aber das Maximum was ich in meinen PC einbauen konnte, ohne mir auch noch ein neues Netzteil kaufen zu müssen. Leider stellte sich heraus, dass die Grafikkarte unter fiesem Spulenfiepen leidet. Tja, irgendwo muss der günstige Preis ja herkommen und in diesem Fall wurde vermutlich bei den Spannungswandlern gespart. Bevor ich jetzt aber mit Amazon das hin- und her-Spielchen spiele (Spulenfiepen ist nämlich kein Gewährleistungsgrund) oder meine Spulen mit Epoxydharz besudele (ja, auch das kann man tun, um diese Schwingungen zu lindern…aber wer will das schon) versuchen wir es doch mal mit der guten alten vertikalen Sychronisation (V-Sync).
Schaltet man die vertikale Synchronisierung nämlich global in der Nvidia Systemsteuerung ein (in meinem Fall nutze ich das Nvidia Adaptive V-Sync), dann reduziert sich die maximale durch die Grafikkarte in 3D-Programmen erzeugte Anzahl an Frames nicht nur auf die Hertz Zahl des Monitors, sondern das Fiepen hört auch noch schlagartig auf. Netter Nebeneffekt: Es gibt keine Tearing Effekte mehr, die Grafikkarte produziert evtl. sogar weniger Abwärme und verbraucht manchmal auch weniger Strom. Nachteil des Ganzen ist allerdings ein höheres Inputlag, welches Spielern schneller Shooter oder sonstiger reaktionsschneller Spiele auffallen wird. Mir ist das Wuppe, hauptsache die Grafikkarte fiept nicht mehr und ich kann „Thief“ endlich ohne Tinnitus spielen.
Die einzige Frage die ich mir jetzt noch stelle lautet: Warum fiepte es überhaupt? Meines Wissens nach fiepen die Grafikkartespulen nur bei extrem hohen Bildwiederholraten, wie sie in einfach zu berechnenden Menüs auftreten. Bei mir fiepte es jedoch bereits bei ~40-50 fps…