Zum zweiten Mal präsentiert Olympus in den berliner Opernwerkstätten den Photography Playground. In diesem abgeranzten Szene-Bauwerk präsentieren verschiedene Künstler vom 10. April bis zum 25. Mai ihre Kunstinstallationen, die die Besucher vornehmlich durch die Augen einer Kamera, genauer gesagt einer Olympus OM-D, erleben sollen. Folglich kann man sich am Eingang eine von mehreren Olympus Modellen und eine Vielzahl an Objektiven und Zubehör ausleihen und damit völlig ungestört auf die Photopirsch gehen. Die Funktionen und Besonderheiten der Kamera werden anhand der einzelnen Kunstprojekte den potentiellen Kunden näher gebracht.
Da ich das Event letztes Jahr leider verpasste, war ich froh, dass Olympus dieses Jahr erneut allen Möchtegern-Profis eine Chance gibt sich auszutoben, denn natürlich darf man auch mit seiner eigenen Kamera an den Start gehen und sich ein paar Stunden amüsieren. Folglich packte ich meinen Rucksack voll mit Canon 6D, Tamron 24-70mm f/2.8, Canon 70-200mm f/2.8 und Canon 100mm f/2.8, Blitz, Stativ und ein paar Filtern und ging spielen.
Letztendlich haben mir als Kunstbanausen die verschiedenen Installationen im Hinblick auf die gebotenen photographischen Möglichkeiten wirklich gut gefallen. Aber wie man an dem kleinen Auszug aus meiner Photoausbeute oben sehen kann, musste ich selbst an meiner Vollformatkamera das ISO Level stark in die Höhe schrauben, um die gewünschten Bildergebnisse zu erzielen. Fast alle Stationen lagen im (Halb)-Dunkeln und fordern somit viel von den Sensoren. Ob der Micro-Four-Thirds Sensor der OM-D Kameras da mithält kann ich nicht beurteilen.
Kurzum: Klasse Werbeveranstaltung, es gibt viel durch den Sucher zu entdecken, aber die Opernwerkstätten sind echt ein fies dreckiges Gebäude…muss man wahrscheinlich auch sein, wenn man moderne Kunst beherbergen will. Das scheint wohl zusammen zu gehören.