Autofokus Kalibrierung mit FoCal Pro
Schon als ich die Überschrift auf Stephan Wiesners Blog las (Autofokus Feinjustierung mit FoCal Software), hatte er mich bei meiner Neugier und meiner Spielwut gepackt. Die Software läuft nun auf meinem Rechner und ich kalibriere hier gerade in Barcelona in unserem Technikraum alle Kameras und Objektive hoch und runter derer ich habhaft werden kann 🙂
Focal Pro ermöglich die Feinkalibrierung des Autofokus verschiedener Objektiv-Kamera-Kombinationen, um diese optimal aufeinander abzustimmen. Die Anwendung einer Mikrokalibrierung ist dabei nicht nur für Leute gedacht, die bei Ihren Objektiven einen einen Front- oder Backfokus beklagen und sich zutrauen das Problem selbst in die Hand zu nehmen. Besonders interessant ist das Thema auch für Photographen, die aus ihrem Equipment das letzte Quäntchen an Bildschärfe herauskitzeln wollen und sich dafür nicht scheuen ~100€ für etwas auszugeben, dass man auch „einfach“ hätte selbst machen können (s. hier).
FoCal bietet natürlich weitaus mehr Komfort als eine manuelle Optimierung. Man fühlt sich, besonders als Einsteiger, sicherer, dass man ein gutes Ergebnis erhält und nichts verschlimmbessert. Außerdem ist es verdammt geekig Testcharts zu photographieren 😉 Die Software ist online in drei Lizenzstufen verfügbar, doch nur in der größten Ausprägung gibt es den coolen Vollautomatikmodus. Dieser ist zwar nicht für alle Kamerahersteller nutzbar (Bei Nikon muss man z.B. die Feinjustierung per Hand durchführen), aber meine Canon 6D wird ja zum Glück unterstützt. Nachdem die Kamera via USB an den PC angeschlossen wurde und FoCal das Modell erkannt hat, muss man sein Spielzeug auf ein sogenanntes Target ausrichten. Dieses Target ist hier ein QR-Code, der hell und gleichmäßig ausgeleuchtet und senkrecht an einer Wand befestigt werden muss. Nun stellt man die Kamera im Abstand von ca. 50*Brennweite in Millimetern (24mm ≙ 0,6m, 85mm ≙2,1m, 200mm ≙5m,…) vom Target entfernt auf und richtet die Linse lotrecht aus.
Jedes während der Kalibrierung aufgenommene Bild wird auf den maximalen Kontrast und Farbverschiebung hin analysiert, mit zwei bis drei weiteren Aufnahmen verifiziert (um Ausreißer durch Verwacklung zu eliminieren) und anschließend der Autofokus minimal verstellt. Ergibt sich nach der Feinjustierung ein besserer Signal-Rausch Abstand und somit ein höherer Kontrast, dann haben wir einen minimalen Fehlfokus festgestellt, der behoben werden kann. Im folgenden Beispiel konnte ich z.B. eine ~10%ige Verbesserung erreichen, indem die Feinjustierung für mein 100mm f/2.8 Objektiv an von „0“ auf „-7“ gestellt wurde. Bei meinem Tamron 24-70 f/2,8 sah das Ergebnis ähnlich aus.
Da FoCal in der Pro Version alle Zwischenwerte speichert und auf Wunsch hin einen ausführlichen Bericht mit allen Testbildern erfasst, kann bei einer Endkontrolle auch nach eigenem Bauchgefühl das Ergebnis noch angepasst werden. So schlug mir FoCal zwar eine Feinjustierung auf -7 vor, ich selbst empfand -10 jedoch als angenehmer.
Macht eine solche Justierung jetzt Sinn? Sieht man eine Veränderung um -7 überhaupt auf einer Skala die von -20 bis +20 reicht? Das kommt auf das Einsatzgebiet an. Zumindest kann ich bei einem unscharfen Photo nun nicht mehr den schwarzen Peter auf die Kamera schieben. Aber ob die letzte paar Prozent Qualität wichtig sind entscheiden allein der Nerd-Faktor und der Geldbeutel. Auch für Photographen, die ihre Bilder nur bei Facebook in maximal 1000px Kantenlänge präsentieren, ist dieses Tool rausgeschmissenes Geld. Spielt man jedoch Pixel Peeper und zoomt auf 100% oder plant einen Posterdruck, dann kann das Ergebnis im Direktvergleich durchaus einen sichtbaren Unterschied ausmachen.
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