Der Tag an dem Plesk einmal nicht nervte!
Ich denke ich übertreibe nicht, wenn ich Plesk als Ausgeburt des Leibhaftigen bezeichne. Diese Meinung hatte lange Jahre Zeit sich bei mir zu festigen. Fehlgeschlagene Updates, unverständliche Lage der Konfigurationsdateien, der Versuch im Hintergrund Softwareupgrades einzuspielen resultierte eigentlich immer in langen Nächten und dem Zurückspielen eines Backups usw.usf. Leider wurde ich bei jedem Serverwechsel / Hardwareupgrade stets demokratisch überstimmt und gezwungen weiterhin mit Plesk zu arbeiten.
Vor einigen Tagen geschah jedoch ein Weihnachtswunder, dass ich so nie für möglich gehalten hätte: Plesk war tatsächlich einmal nützlich und tat was es sollte. Ohne zu knurren oder mir in die Finger zu beissen.
Seit Version 12.5 hat Plesk ein zauberhaftes neues Feature dazu gewonnen, nämlich die parallele Installation von mehreren PHP Interpreter-Versionen auf dem gleichen Server. Und nur wenige Tage nach dem Release von PHP 7 ist dieses auch schon für Plesk verfügbar. Keine zwei Jahre und drei Versionsnummern Wartezeit, keine Probleme. Es ist einfach da. Man wählt es aus, es funktioniert. Einfach so – Weihnachtswunder!
Und wisst ihr was? Seit dem dritten Dezember, also genau ab dem Tag an dem Let’s Encrypt in die öffentliche Betaphase überging, gibt es auch ein kostenloses Plesk Addon. Man installiert es, wählt die gewünschte Domain aus für die man das SSL Zertifikat installieren und aktivieren möchte (man darf den Menüpunkt „include www.kolja-engelmann.de as an alternative domain name“ nicht vergessen) und schon funktioniert es. Einfach so – Noch ein Weihnachtswunder!
Liebes Plesk Team, sollte ich mich etwa in euch getäuscht haben? Ist Plesk etwa besser als ich dachte? Nun, warten wir es ab.